CD: "´till it rocks"

CD: " ´till it rocks..."

Meine CD´s habe ich im Herbst 2003 aufgenommen (außer separat genannt) und eingespielt mit folgender Ausrüstung:
Akustische Gitarren: Martin SPJC16RE, Ovation Mod.1677, Washburn D-15M, Klassische Gitarre von K.Hartwig.
Elektrische Gitarren: Tom Anderson Stratocaster, Godin LGX,
     Epiphone LesPaul, J&D Telecaster, Ibanez Artist 335,
Bass: Hoyer Taurus 4-saitig
Digitech 2112 Guitar Effects, POD XT, Roland GR09,
Marshall Speakers,
Synthesizer: Roland G1000, Yamaha 9000 Pro,
Aufgenommen mit Roland VS 1680; 16-Spur-Digital-Rekorder, Mikrophon AKG c3000.


1)   Viareggio (ca. 1995)
Beim Spazieren am Strand, meinen kleinen Sohn auf den Schultern tragend, kam mir diese Bass-Phrase in den Sinn. Zwei, drei Jahre später habe ich dann das Stück mit Hilfe der Roland-Workstation fertig entwickelt. Ein weiteres Lied, das seinen Ursprung in diesem Urlaub fand, heißt nach den Orten der Entstehung und Fertigstellung: „Viareggio-Stuttgart“.

2)  Together (ca. 1979)
Eins meiner ersten Rock-Gitarre-Stückchen, das zum Ende meiner Schulzeit entstand. Es ist an die damals typischen Rock-Trios angelehnt. Ich habe bei den Aufnahmen zwar dann doch noch eine Orgel dazu gespielt, dennoch versucht, diese Charakteristik beizubehalten.

3)  Two sides (ca. 1982)
Ein Stück, das abwechselnd immer wieder mal auf benachbarte Musikbereiche blickt. Damals waren die Grenzen zwischen Rock- und Jazz-/Fusion noch deutlicher gezogen. Das Spiel mit der Lautstärke beim Solo und zum Ende hat mir immer schon gefallen – wenn man so leise spielt und die Saiten eigentlich schon gar nicht mehr anschlagen darf.......

4)  Daydream (ca. 1996)
Hier gefällt mir die absteigende Tonfolge der Melodie. Die Melodie ist mir irgendwann unter-wegs eingefallen. Immer wenn ich unterwegs war und mal ein bisschen „abschalten“ wollte, genügte es schon, mir das Stück in Erinnerung zu rufen oder es vor mich hinzupfeifen.... .

5)   Guitar Blues ca. 1979)
Meine ersten Versuche, solo ein bisschen Blues zu spielen. Ursprünglich war´s eine Einleitung, der dann der Vokalpart meines damaliger Duo-Partners Wolfgang folgte. In der Aufnahme habe ich diesen dann mit der Mundharmonika angedeutet.

6)   Le port de la Figuerette (ca. 1996)
Wieder ein Urlaub – diesmal in Frankreich an der Cote d´Azur. Von dem Balkon unserer klei-nen, aber netten Ferienwohnung hatten wir eine wunderbare Sicht über diese kleine, ruhige Bucht in der Nähe von Cannes. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die tollen Sommer-abende, mit meiner Frau gemütlich auf dem Balkon sitzend, vor uns der weite Blick über das sanft schimmernde Meer, das die Lichter der Boote und Häuser spiegelt, dazu ein Gläschen Cote du Rhone und natürlich meine „Reisegitarre“, die Washburn .

7)   Straight ahead (ca. 2000)
Beim Klimpern kam ich irgendwann auf dieses fetzige Rock-Riff, das nicht zu schnell gespielt werden darf und richtig laut sein muß. Die 8-tel im Bass müssen unten richtig schön trocken grummeln......

8)   Ongaku nijiyu (ca. 1979)
Auch dieses Stück stammt aus den letzten Tagen meiner Schulzeit. Im Mittelteil hatte ich zu-fälligerweise ein paar Harmonien, die asiatisch bzw. japanisch klangen. Damals klang das ziemlich exotisch, da gab es außer Reggae kaum „world music“ oder „ethno sounds“. Konsequenterweise habe ich mir dann einmal in einem Buchladen ein japanisches Lexikon geschnappt und nach einem passenden Titel gesucht. Der Titel bedeutet übersetzt in etwa „freie Musik“ (über räumliche und sonstige Grenzen hinweg) – ich weiß nur nicht, ob es ein Japaner auch tatsächlich verstehen würde......

9)   Sunny Sunday (Sommer 2002)
auf einem Gitarrenworkshop in Schorndorf meinte der Dozent am Freitag plötzlich: „So, wir teilen den Workshop jetzt in 2 Gruppen auf und jede Gruppe bereitet etwas für das Vorspiel am Abschlussabend (Sonntag) vor“. Wir waren 7 oder 8 Leute in der Gruppe und standen alle erst mal verdutzt da. Ich habe mir gedacht bei so vielen Gitarren muß man ja wohl die Melodie im 3-stimmigen Satz präsentieren, hab etwas in meiner gedanklichen Rock-Schublade gekramt und so drauf los geklimpert. Es entstand dann tatsächlich ein kleines „typisches“ Rock-Liedchen, und wir hatten alle eine Riesenspaß.

10)   Le soleil dedans les nuages gris et d´argent en Bretagne (Sommer 1998)
Nach einem kurzen Nachmittags-Sommerregen bin ich mit meinem Schwager Daniel über Feldwege und kleine Dorfstraßen in der Bretagne gejoggt. Die Regenwolken verzogen sich und ließen mehr und mehr Sonnenstrahlen durchbrechen, die schließlich die satten Felder und Steingebäude einzigartig zum Leuchten brachten. Nach dem Joggen nahm ich meine Wash-burn in die Hand und habe einfach irgendetwas auf dem Griffbrett gedrückt – und hatte den Anfangsakkord und bald darauf die Grundstruktur des Stücks. Um es nicht zu vergessen, habe ich die Video-Kamera auf Griffbrett und Schallloch gerichtet und es gleich festgehalten. Ich hatte sofort einen großen weiten Sound in meiner Vorstellung, der den Raum, die Ruhe und gleichzeitig die Kraft dieses imposanten Landschaftsbildes andeutet. Zuhause war schnell klar, dass das Stück ideal für meine Anderson mit dem extrem langen Schwingungsverhalten.

11)   La plage de la Guimorais (ca. 1983)
1984 verbrachten wir einen sehr schönen Urlaub in der Bretagne. Der im Titel genannte Strand war wunderschön. Trotz herrlichem Badewetter verteilten sich nur wenige Menschen auf den kilometerlangen Sandstrand. Einige Zeit Zuvor hatte ich angefangen Jazz-Gitarren-unterricht zu nehmen und mich mit Jazz-Harmonien zu beschäftigen, was dann unweigerlich in dieses Stückchen mit einfloss.

12)  Viareggio - Stuttgart (ca. 1995)
Beste Urlaubsstimmung in Italien und nach einigen Fingerübungen auf meiner Washburn spielen meine Finger plötzlich ein teilweise bißchen spanisch klingendes Thema an: „...hey, was war denn das? Das klingt ja gut....“ Die Grundidee habe ich dann einige Zeit mit mir rumge-zogen, weil ich irgendwie keine richtige Fortsetzung des Themas fand. Später dann in Stuttgart, beim Experimentieren mit einem Gitarrensynthesizer habe ich dann einen guten Weg für das Stück gefunden. Und der Sound des gleichzeitig gespielten Gitarrensynths bringt wiederum eine ganz andere Atmosphäre mit sich.

13)   Wake up (ca. 1981/82) (aufgenommen Jan. 2000)
Ein simples Rock-Gitarren-Stück mit einem Triolen-Motiv, macht aber immer wieder Spaß zu spielen. Die zweit Gitarren wechseln sich mit dem Melodie-Thema und der Begleitung ab.

14)   Jamming loud (ca. 2000)
Während ich ein paar Verstärker-Sounds ausprobierte, entstand das simple Gitarren-Riff, das zum rocken und jammen ganz witzig ist. Später habe ich dann eine kleine Melodie drüber gelegt.

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